- Januar 14, 2025
Consumer-to-Consumer (C2C)
Consumer-to-Consumer (C2C) bezeichnet ein Geschäftsmodell, bei dem Privatpersonen direkt untereinander Waren oder Dienstleistungen kaufen und verkaufen, ohne dass ein Unternehmen als Zwischenhändler auftritt. Der Handel erfolgt meist über Online-Plattformen oder Marktplätze, die den Austausch zwischen Käufern und Verkäufern ermöglichen.
Ein wesentliches Merkmal von C2C ist die direkte Interaktion zwischen den Konsumenten. Käufer und Verkäufer verhandeln eigenständig über Preise, Lieferbedingungen und Zahlungsmethoden. Die Plattformen fungieren dabei meist nur als Vermittler und stellen die technische Infrastruktur bereit, ohne selbst an den Transaktionen beteiligt zu sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vielseitigkeit der angebotenen Produkte. C2C-Marktplätze decken ein breites Spektrum an Waren ab, von gebrauchten Haushaltsgegenständen und Kleidung bis hin zu digitalen Produkten und Dienstleistungen. Beliebte Plattformen wie eBay, Vinted oder Facebook Marketplace erleichtern es Nutzern, ihre Produkte einem breiten Publikum anzubieten.
Beispiel: Ein Nutzer möchte sein gebrauchtes Smartphone verkaufen und erstellt dazu ein Angebot auf eBay. Ein anderer Nutzer kauft das Gerät direkt, ohne dass eBay selbst in den Verkaufsprozess eingreift – abgesehen von der Bereitstellung der Plattform und möglichen Käuferschutzfunktionen.
Consumer-to-Consumer-Plattformen bieten eine unkomplizierte Möglichkeit für den direkten Handel zwischen Privatpersonen. Sie fördern nachhaltigen Konsum durch den Weiterverkauf gebrauchter Waren und ermöglichen es Einzelpersonen, auf einfache Weise Einkommen zu generieren.